10 Gründe, warum Walnüsse so gesund sind

Studien belegen den positiven Effekt der Walnuss auf unsere Gesundheit

Die Nährwerte der Walnuss beschäftigten Wissenschaftler schon im Mittelalter. Mit rund 90 Nährstoffen ist die Baumnuss ein echter Alleskönner und wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Um nur einige zu nennen: Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen, Phosphor, etliche Vitamine und gute Fette, Folsäure, Eisen sowie Kalium machen aus der Walnuss ein echtes Superfood, das in jede gesunde und ausgewogene Ernährung gehört. Die Fülle an Antioxidantien kann neben typischen Alterserkrankungen auch Krebs und Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems vorbeugen. Mit rund 700 Kalorien auf 100 Gramm Walnüssen und fast 70 Gramm Fett ist die Nussfrucht dennoch ein sättigender Figurfreund, denn sie verfügt über einen zu vernachlässigenden Anteil an Kohlenhydraten und wirkt Heißhungerattacken entgegen. Zudem eignen sich Walnüsse auch für eine glutenfreie Ernährungsweise und versorgen Vegetarier und Veganer mit einer Anzahl an Nährstoffen und Vitaminen. Aber es gibt noch mehr Gründe, sich eine Portion Walnüsse pro Tag zu gönnen.
 

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1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Walnüsse sind gut für unser Herz

Volkskrankheit hoher Blutdruck: Etliche Studien belegen, dass sich die Nährstoffzusammensetzung von Walnüssen günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Die Baumfrucht beugt nachweislich Krankheiten vor, die durch Bluthochdruck begünstigt werden, weil sie den Blutdruck reguliert. Die perfekte synergetisch wirkende Kombination aus Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren wirkt überdies Arteriosklerose vor und minimiert das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden immens.


Schon 30 Gramm Walnüsse am Tag wirken sich positiv auf die Herz- und Arteriengesundheit aus.

 

2. Walnüsse sind gut für graue Zellen

Walnüsse sind nicht umsonst Bestandteil im Studentenfutter, wirken sie sich doch auf die Leistung unseres Gehirns aus. Während unser Gehirn zum Denken und Funktionieren bereits ein Viertel der Kalorien verbraucht, die unser Organismus allein im Ruhezustand umsetzt, versorgt die Nussfrucht unsere grauen Zellen mit ausreichend Energie und gesunden Nährstoffen.

 

3. Walnüsse – Wundermittel bei Diabetes

Mit einem hohen Anteil an Eiweiß und Fett versorgen Walnüsse uns mit reichlich Energie und sorgen für eine langanhaltende Sättigung. Der geringe Anteil an Kohlenhydraten hält den Blutzuckerspiegel in Schach, was insbesondere für Zuckerkranke ein interessantes Detail ist. Diabetes ist kein Schicksal, dem wir uns fügen müssen: Schon ein geringer Verzehr von Walnüssen kann nachweislich das Risiko senken, an Diabetes zu erkranken. Studien belegen, dass bereits eine Handvoll Walnüsse pro Woche die Wahrscheinlichkeit, zuckerkrank zu werden, um ein Viertel senken kann.

 

4. Walnüsse senken nachweislich den Cholesterin-Spiegel

Cholesterin wird mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht: Ein langfristig erhöhter Cholesterin-Spiegel wirkt sich auf die Psyche und das Gedächtnis aus, kann Ursache für Stress sein und das Risiko von koronaren Herzkrankheiten erhöhen. Cholesterin wird auch häufig in einem Atemzug mit einem gesteigerten Krebs- und Schlaganfallrisiko genannt. Es spricht also viel dafür, den Cholesterin-Spiegel im Blick zu haben und ihn durch die Ernährungsweise zu senken.
Walnüsse weisen einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäuren) und Alpha-Linolsäure (Omega-6-Fettsäuren) auf. Das Verhältnis der Fette zueinander ist optimal, um eine cholesterinbewusste Ernährung zu ergänzen. Der Walnuss wird nachgesagt, dass sie das „schlechte“ LDL-Cholesterin stärker senkt als fetter Seefisch. Der Tagesbedarf für den perfekten, langfristigen Einfluss beträgt etwa 30 Gramm.

 

5. Was die Walnuss mit der Familienplanung zu tun hat

Luftverschmutzung und ein ungesunder Lebensstil wirken sich negativ auf die Qualität der Spermien aus und können die Familienplanung erschweren. Gerade in der westlichen Welt, wo Fertigprodukte, viel Zucker und tierische Fette häufig auf dem Speiseplan stehen, ist daher eine Besinnung auf eine ausgewogene Ernährungsweise wichtig. Walnüsse können die Familienplanung wirkungsvoll unterstützen. Studien belegen, dass sie die Reproduktionsfähigkeit, die Vitalität und Morphologie der Spermien erhöhen. US-Forscher konnten nachweisen, dass der tägliche Verzehr von 75 Gramm Walnüssen bereits nach zwölf Wochen einen positiven Einfluss auf die Qualität der Spermien hat. Überdies konnten nach dieser Zeit weniger Chromosomen-Anomalien festgestellt werden. Ob sich die positiven Eigenschaften auch auf die weibliche Fruchtbarkeit auswirken, ist noch nicht geklärt. Aufgrund der optimalen Nährstoffzusammensetzung können Walnüsse aber weder Männlein noch Weiblein schaden.

 

6. Walnüsse in der Schwangerschaft

Eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährungsweise ist vor allem in der Schwangerschaft wichtig. Schwangere Frauen tragen fortan nicht mehr nur für ihren eigenen Körper die Verantwortung, sondern auch für die gesunde Entwicklung ihres ungeborenen Kindes. Da Walnüsse über einen hohen Anteil an Folsäure und Eisen verfügen, wirkt sich der regelmäßige Verzehr positiv auf die Werte der Frau und auch auf die Entwicklung des heranwachsenden Säuglings aus. Hinsichtlich der Ernährung sollten Schwangere grundsätzlich Rücksprache mit dem behandelnden Gynäkologen halten.


Besonders am Anfang der Schwangerschaft ist Folsäure sehr wichtig
 

7. Die Blätter der Walnussfrucht: Hilfe bei Magen- und Darmbeschwerden

Nicht nur Walnüsse, sondern auch die wertvollen Walnussblätter wurden schon im Mittelalter zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Sie weisen einen hohen Bitter- und Gerbstoffanteil auf, der Entzündungen der Schleimhäute entgegenwirken kann. Ein Tee aus Walnussblättern wirkt harntreibend und kann bei Übelkeit und Durchfall Abhilfe verschaffen. Auch Hautprobleme, Herpes und eine übermäßige Schweißbildung können durch Walnussblätter unterstützend behandelt werden. Besonders spannend für Frauen: Ein unregelmäßiger Zyklus kann durch Walnussblättertee reguliert, Menstruationsbeschwerden können gelindert werden.

 

8. Walnüsse gegen Krebserkrankungen

Krebs wird häufig als „Geißel der Menschheit“ betrachtet und schürt große Angst in der Bevölkerung. Der Anteil an Melatonin und Omega-3-Fettsäuren bzw. ungesättigten Fettsäuren können den Krebs aushungern und das Wachstum der bösartigen Zellen verhindern. Indem die gesunden Inhaltsstoffe freie Radikale neutralisieren, schützen sie die Zellen vor einer frühzeitigen Alterung. Insbesondere das Risiko, an Prostatakrebs und Brustkrebs zu erkranken, kann durch den regelmäßigen Verzehr von Walnüssen verringert werden.

 

9. Optimaler Muskelaufbau mit Walnüssen

Dass Walnüsse aufgrund ihres hohen Fettgehalts schlecht für die schlanke Linie seien, ist eine weit verbreitete Annahme. Das Gegenteil ist aber der Fall: Gerade Sport- und Fitnessbegeisterte wissen die Eigenschaften und die Zusammensetzung der Baumnuss zu schätzen. Walnüsse enthalten viel Kalium, das für die Erregbarkeit der Muskeln zuständig ist. Weiterhin fördert auch der hohe Eiweißanteil den Muskelaufbau und ergänzt eine kohlenhydratarme Ernährungsweise.


Walnüsse: ideal für Sportler
 

10. Alterserkrankungen mit Walnüssen entgegenwirken

Das in Walnüssen enthaltene Melatonin sorgt dafür, dass wir oxidativen Stress abbauen, der durch freie Radikale verursacht wird. Diese toxischen Moleküle fördern u. a. Alterserkrankungen wie den grauen Star, Alzheimer und Parkinson. Melatonin, das durch den Verzehr von Walnüssen aufgenommen und optimal verwertet wird, kann den freien Radikalen entgegenwirken und sie aufhalten, bevor sie uns krank werden lassen.